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Good News - KW8 & KW9

Jugend

Rap als therapeutisches Ventil: Jugendliche finden im "Basement26" in Frankfurt Halt


Im "Basement26" in Frankfurt finden Jugendliche nicht nur Ablenkung, sondern auch einen Ort der Verarbeitung. Unter der Leitung von Erin Sullivan, einem Sozialarbeiter mit einem Herz für Rap, nutzen sie die Musik als Ausdruck ihrer Geschichte und ihrer Emotionen. Sullivan hat eine alte Abstellkammer in ein Tonstudio umgewandelt, wo die Jugendlichen kostenlos ihre Songs aufnehmen können.  Für viele der Jugendlichen, darunter der 19-jährige Obay Alhameadi, ist das Studio mehr als nur ein Ort zum Musizieren. Es ist ein Raum der Therapie, wo sie ihre traumatischen Erlebnisse verarbeiten können. Alhameadi, der aus Syrien geflohen ist, sieht im Rap eine Möglichkeit, seine Vergangenheit zu reflektieren und seinen Dank für die Unterstützung auszudrücken.  Die Musik dient nicht nur als kreativer Ausdruck, sondern auch als Türöffner für Gespräche über tiefgreifende Probleme. Sullivan und sein Team bieten den Jugendlichen eine Alternative zum Treiben auf der Straße, indem sie einen Raum schaffen, in dem sie sich ausdrücken und ablenken können.
Rap als therapeutisches Ventil: Jugendliche finden im "Basement26" in Frankfurt Halt

Im "Basement26" in Frankfurt finden Jugendliche nicht nur Ablenkung, sondern auch einen Ort der Verarbeitung. Unter der Leitung von Erin Sullivan, einem Sozialarbeiter mit einem Herz für Rap, nutzen sie die Musik als Ausdruck ihrer Geschichte und ihrer Emotionen. Sullivan hat eine alte Abstellkammer in ein Tonstudio umgewandelt, wo die Jugendlichen kostenlos ihre Songs aufnehmen können.

Für viele der Jugendlichen, darunter der 19-jährige Obay Alhameadi, ist das Studio mehr als nur ein Ort zum Musizieren. Es ist ein Raum der Therapie, wo sie ihre traumatischen Erlebnisse verarbeiten können. Alhameadi, der aus Syrien geflohen ist, sieht im Rap eine Möglichkeit, seine Vergangenheit zu reflektieren und seinen Dank für die Unterstützung auszudrücken.

Die Musik dient nicht nur als kreativer Ausdruck, sondern auch als Türöffner für Gespräche über tiefgreifende Probleme. Sullivan und sein Team bieten den Jugendlichen eine Alternative zum Treiben auf der Straße, indem sie einen Raum schaffen, in dem sie sich ausdrücken und ablenken können.


Quelle:

 

Sozial:

Fröhliche Technik: Dänische Firma zeigt, wie Inklusion funktioniert


Die dänische Firma Glad Teknik beweist, dass Inklusion im Arbeitsleben einfach sein kann. Trotz unsichtbarer Diagnosen wie Autismus oder ADHS besteht 80 Prozent der Belegschaft aus Mitarbeitenden mit Entwicklungsstörungen. Gründer Mathias Nielsen, selbst betroffen, wollte einen Arbeitsplatz schaffen, der für alle zugänglich ist. Die Firma setzt auf die besonderen Begabungen ihrer Mitarbeitenden und betrachtet ihre Diagnosen als Superkräfte, nicht als Bürde. Dieser Ansatz hat sich bewährt: Die Firma ist stark gewachsen und bietet jungen Menschen mit Diagnosen ein sicheres Arbeitsumfeld. Arbeitsmarkt-Forscher Thomas Bredgaard betont, wie wichtig solche Vorbilder für die Gesellschaft sind, um die Integration von benachteiligten Gruppen zu fördern. Glad Teknik zeigt, dass Inklusion nicht nur menschlich, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist – eine inspirierende Erfolgsgeschichte aus Dänemark.
Fröhliche Technik: Dänische Firma zeigt, wie Inklusion funktioniert

Die dänische Firma Glad Teknik beweist, dass Inklusion im Arbeitsleben einfach sein kann. Trotz unsichtbarer Diagnosen wie Autismus oder ADHS besteht 80 Prozent der Belegschaft aus Mitarbeitenden mit Entwicklungsstörungen. Gründer Mathias Nielsen, selbst betroffen, wollte einen Arbeitsplatz schaffen, der für alle zugänglich ist. Die Firma setzt auf die besonderen Begabungen ihrer Mitarbeitenden und betrachtet ihre Diagnosen als Superkräfte, nicht als Bürde. Dieser Ansatz hat sich bewährt: Die Firma ist stark gewachsen und bietet jungen Menschen mit Diagnosen ein sicheres Arbeitsumfeld. Arbeitsmarkt-Forscher Thomas Bredgaard betont, wie wichtig solche Vorbilder für die Gesellschaft sind, um die Integration von benachteiligten Gruppen zu fördern. Glad Teknik zeigt, dass Inklusion nicht nur menschlich, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist – eine inspirierende Erfolgsgeschichte aus Dänemark.


Quelle:

 

Nachhaltigkeit

Modeverleih im Aufwind


Eine erfreuliche Entwicklung zeichnet sich ab: Immer mehr Menschen entscheiden sich für das Mieten statt Kaufen von Modeartikeln. Eine aktuelle Umfrage verdeutlicht diesen Trend, der Hoffnung auf eine Reduktion des Fast-Fashion-Effekts gibt. Derya Yilmaz, auf der Suche nach dem perfekten Brautkleid, symbolisiert diesen Wandel. Sie wählt bewusst das Mieten, um Umweltbelastung und Verschwendung entgegenzuwirken. Dieser Ansatz wird nicht nur von angehenden Bräuten verfolgt, sondern von einer breiten Altersgruppe, die digitale Plattformen für temporäre Nutzungen schätzt. Experten wie Stephan Fetsch von KPMG sehen diesen Trend als Ausdruck eines wachsenden Bewusstseins für Nachhaltigkeit und der Überlegung, ob der Besitz bestimmter Kleidungsstücke wirklich notwendig ist.  Das Konzept des Mode-Sharing erweist sich auch für die Umwelt als vorteilhaft, da es den Ressourcenverbrauch reduziert. Greenpeace Frankfurt begrüßt diesen Ansatz, betont jedoch die Bedeutung einer ausgewogenen Nutzung, um nicht in ein Fast-Fashion-Modell zu verfallen. Die Vision einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft in der Textilbranche gewinnt damit an Realität. Neben dem Modeverleih empfiehlt Sibylle Möller von Greenpeace auch Kleidertauschbörsen und Reparaturmöglichkeiten als weitere Schritte hin zu einer nachhaltigen Praxis.  Die Entscheidung für den Modeverleih kann also nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch sinnvoll sein. Es ist ein Schritt in Richtung eines verantwortungsvollen Konsums und einer Umweltschonung, die dringend notwendig ist.
Modeverleih im Aufwind

Eine erfreuliche Entwicklung zeichnet sich ab: Immer mehr Menschen entscheiden sich für das Mieten statt Kaufen von Modeartikeln. Eine aktuelle Umfrage verdeutlicht diesen Trend, der Hoffnung auf eine Reduktion des Fast-Fashion-Effekts gibt. Derya Yilmaz, auf der Suche nach dem perfekten Brautkleid, symbolisiert diesen Wandel. Sie wählt bewusst das Mieten, um Umweltbelastung und Verschwendung entgegenzuwirken. Dieser Ansatz wird nicht nur von angehenden Bräuten verfolgt, sondern von einer breiten Altersgruppe, die digitale Plattformen für temporäre Nutzungen schätzt. Experten wie Stephan Fetsch von KPMG sehen diesen Trend als Ausdruck eines wachsenden Bewusstseins für Nachhaltigkeit und der Überlegung, ob der Besitz bestimmter Kleidungsstücke wirklich notwendig ist.

Das Konzept des Mode-Sharing erweist sich auch für die Umwelt als vorteilhaft, da es den Ressourcenverbrauch reduziert. Greenpeace Frankfurt begrüßt diesen Ansatz, betont jedoch die Bedeutung einer ausgewogenen Nutzung, um nicht in ein Fast-Fashion-Modell zu verfallen. Die Vision einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft in der Textilbranche gewinnt damit an Realität. Neben dem Modeverleih empfiehlt Sibylle Möller von Greenpeace auch Kleidertauschbörsen und Reparaturmöglichkeiten als weitere Schritte hin zu einer nachhaltigen Praxis.

Die Entscheidung für den Modeverleih kann also nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch sinnvoll sein. Es ist ein Schritt in Richtung eines verantwortungsvollen Konsums und einer Umweltschonung, die dringend notwendig ist.


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